Fundstücke

Christopher Geiger, geb. 1949 in Hamburg, Kindheit in den Trümmergrundstücken von Köln, Jugend in Berlin, dort schon während der Schulzeit in der FU zu Vorlesungen gerannt, z.B. 1967 zu Herbert Marcuse, 1968 zu Daniel Cohn-Bendit, eingeschriebener Student in Soziologie und Psychologie (Josef Rattner) ohne Abschluss. Danach 10 Monate in Israel (Kibbuzarbeit, Bühnenarbeit beim Film Jesus Christ Superstar). Wieder in Hamburg zwischen 1974 – 1979 Dauergasthörer an der HfBK am Lerchenfeld. Nach abgeschlossenem Studium (FH Armgartstraße) Illustrationsdesigner mit Diplom. Ladenbesitzer, Sachenaufbereiter, Weitgereister, Quartiersansässiger, Künstlerunterstützer, Malereibegleiter, Kunstvermittler seit den 70er Jahren im Karolinenviertel, u.a. mit dem Atelier farbwerke m6, Marktstraße 6. Das Atelier m6 bietet ca. 25 qm Ausstellungsfläche. Die KünstlerInnen übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit nach eigenen Vorstellungen. Seine Expertise ist an der Kunsthalle in Hamburg genauso gefragt wie bei der künstlerischen Unterstützung im Atelier der Schlumper.

Bevor Christopher Geiger die Farbwerke M6 Konterkaro in der Marktstraße 6 einrichtete, betrieb er mehrere Läden. Er wechselte das Angebot und dementsprechend auch ihre Namen. Aus dieser Zeit stammen die Menschen, die er hier in Bild und Ton nachzeichnet.